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marcobuegel

Der Weg zur geeigneten Kamera - Teil 1

Updated: Mar 8, 2021

"Ziel- und planlos"


Da man als Fotograf sowieso immer nach seiner Ausrüstung gefragt wird, nehme auch ich mich dem Thema an. Ich werde jetzt hier aber nicht langweilig meine Anschaffungen tabellarisch auflisten, denn davon habt ihr nur wenig und lernt auch nichts dabei. Ich nehme euch mit auf meine Reise, aus der Vergangenheit bis zur Gegenwart, und bin mir sicher euch damit abholen zu können, wo ihr zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht gerade steht.


"Kein Plan von NICHTS" als Motivationskiller ...

Meine Anfänge in der Fotografie habe ich mit einer NIKON Coolpix 8700 bestritten (anno 2004), mit wahnwitzigen 8 Megapixeln in Form einer kleinen digitalen Kompaktkamera.





Ich habe sie mir damals hauptsächlich dafür gekauft, um meine Reisen zu dokumentieren und meine Haustiere abzulichten. Meine Ansprüche waren gering, mein Budget extrem überschaubar und die Programmautomatik als mein bester "Freund" selbstverständlich immer aktiviert ;-) Die Fotoergebnisse waren meist entsprechend grauenhaft, was aber nicht ausschliesslich an der Kamera lag, sondern sich vielmehr darin begründete, dass ich NULL PLAN von dem hatte, was ich da eigentlich machte. Ich habe einfach draufgehalten, den Auslöser durchgedrückt = FERTIG.

Wie es dann so ist im Leben, wenn etwas nicht funktioniert wie man es sich vorstellt, dann verliert man recht schnell die Motivation und in Folge dessen das Interesse - so sollte es auch mir ergehen. Ich habe zwar weiterhin ab und an was fotografiert, die Kameras zwischen 2006 und 2014 sogar weitere 3x gewechselt, mich aber weiterhin nicht mit der Kameratechnik oder der Thema Lichtsetzung auseinandergesetzt. Ich war der Meinung, wenn die Kameras neuer und teurer werden, dann wird das schon von alleine was werden mit der Fotografie ;-) Entsprechend war die Programmautomatik auch zu dieser Zeit noch immer stets auf ON. Tatsächlich, einige der Aufnahmesituationen, bei denen ich früher stets scheiterte, lieferten plötzlich halbwegs brauchbare Fotos. Dennoch waren diese Resultate weder reproduzierbar noch wusste ich weshalb sie besser wurden – aber mein Interesse an der Fotografie war erneut geweckt.


Im Frühjahr 2015 war es dann soweit, ich kaufte ich mir dann die erste richtige DSLR in Form einer NIKON D7200, zusammen mit dem Standard Reisezoom 18-300mm F3.5-6.3. Ich wollte mich nun ernsthaft mit der Fotografie auseinandersetzen und mal über die Programmautomatik hinausschauen. Dafür hielt ich die Kamera für geeigneter und auch zukunftssicherer also die wesentlich kompakteren Coolpix Modelle, die ich bis anhin von Nikon hatte.



Weiter geht’s in Kürze im nächsten Kapitel: „Blut geleckt“ …



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